3 Mythen über Photovoltaik Anlagen

3. Oktober 2022

Photovoltaik Mythen und ihr Ursprung

Selbst im Jahr 2022 kämpft die Solarenergie immer noch mit Irrtümern, die fälschlicherweise von der Bevölkerung angenommen werden. Im folgenden klären wir auf, welche Mythen über Photovoltaik Anlagen momentan kursieren und welche Argumente von Skeptikern Sie getrost vergessen können.

Mythos 1: Photovoltaikanlagen zahlen sich nicht aus

Es sollte allen bewusst sein, dass die Installation einer PV-Anlage ein langjähriges Investment darstellt. Natürlich sind die Initialkosten auf den ersten Blick für den einen oder anderen ziemlich hoch, doch schaut man einmal auf die Zahlen, stellt man fest, dass die Gestehungskosten, also durchschnittliche Kosten pro kWh gemessen an der durchschnittlichen Lebensdauer einer PV-Anlage, deutlich unter den derzeitigen Stromkosten aus der Steckdose liegen. Mit den steigenden Strompreisen kann man sogar damit rechnen, dass sich eine PV-Anlage bereits nach 10-12 Jahren vollständig amortisiert hat. Mit deutlich fortschrittlichen Entwicklungs- und Fertigungskosten gehen Experten sogar davon aus, dass die Amortisationszeit schon deutlich früher erreicht werden kann.

Mythos 2: Lebenszeit von 20 Jahren

Weitere Irrtümer bestehen darin, dass viele Leute davon ausgehen, dass eine Photovoltaikanlage nur eine Lebensdauer von 20 Jahren hat und man wenig finanziellen Vorteil daraus ziehen könne, wenn sie sich erst nach 15 Jahren amortisiere. Moderne Photovoltaikanlagen bieten allerdings eine durchschnittliche Lebensdauer von 30-40 Jahren. So ist durchaus mit einem erheblichen finanziellen Nutzen zu rechnen. Natürlich kann es immer wieder zu witterungsbedingten Schäden an PV-Anlagen kommen. Deshalb ist es umso wichtiger nach der richtigen Versicherung zu schauen, um zu lange wie möglich vom eigens erzeugten Strom zu profitieren.

Mythos 3: Stromspeicher sind ein Muss!

Natürlich stellt sich bei der Anschaffung immer auch die Frage, was mit dem erzeugten Strom gemacht wird. Eine Möglichkeit stellt ein Stromspeicher dar. Die Anschaffung eines solchen Speichers ist allerdings immer noch ein finanzieller Brocken. Wenn Sie diese Investition (noch) auf sich nehmen wollen, kann sich eine PV-Anlage trotzdem für Sie lohnen. Denn mit dem erzeugten Strom können tagsüber die großen Stromfresser versorgt werden, wie Kühltruhe, Waschmaschine oder Trockner. Dies kann schon eine große Erleichterung auf der Stromrechnung für Sie darstellen. Dennoch sollten Stromspeicher weiterhin eine Option für die Zukunft darstellen. Denn damit können Sie Ihr Haus rund um die Uhr mit Strom versorgen, statt nur in den sonnigen Stunden darauf zuzugreifen.

Fazit:

Es ist ganz klar: Mythen über Photovoltaik Anlagen sind oft realitätsfern.

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